Konzept



Frische Außenluft wird witterungsgeschützt angesaugt und über einen Erdkanal in
die Lüftungszentrale transportiert. Dort wird sie gefiltert und in der Heizperiode in
einem Wärmetauscher durch die Abluft vorgewärmt bevor sie über Installations-kanäle horizontal unter der Bodenplatte an die Treppenhauskerne und von dort vertikal in Lüftungsschächten geschossweise in die Raumspangen geführt und in der
Installationszone entlang der Flurwände in Blechkanälen wieder horizontal verteilt
wird. Diese sind an gerippte Systemrohre aus Aluminium, die in engen Abständen in
die massiven Rohdecken einbetoniert sind, angeschlossen.

Zur Regulierung der Raumtemperatur findet in der Betondecke den Jahreszeiten ensprechend ein Wärmeenergieaustausch statt. Dieser führt zu einer annähernd konstanten Betonkerntemperatur und zu einer gleichmäßigen Temperatur der Ausströmung an der Fassade. Die Frischluft durchströmt nach dem Prinzip der Querlüftung die Räume und gelangt über Überströmöffnungen in die Flurzone.

Dort wird die durch die inneren Lasten aufgewärmte Luft geschossweise über zentrale Abluftschächte angesaugt und in die Lüftungszentrale zurückgeführt, wo ihr im Winter in einem Wärmetauscher die Energie entzogen wird, bevor sie als Abluft wieder ins Freie geführt wird. Das heißt, dass die Gebäude großteils mit der durch die Nutzer entstehenden Wärme beheizt werden.