auch richtig gefreut. Ich war überwältigt. Und so geht es eigentlich auch jedem Besucher, der hier ist. Der ist von dem Gebäude überwältigt. Ich habe bis jetzt noch nie eine negative Stimme gehört. Wenn man hier reinkommt, mit den Hölzern, mit der Aufteilung und den Möglichkeiten, die man jetzt hat. Und ich spreche hier auch international. Weil wir in der Orthopädietechnik international arbeiten. Dieses Gebäude ist für uns in der Orthopädietechnik ein richtiges Zugpferd geworden. Da wird von außen gesehen, welche Möglichkeiten wir jetzt haben. Es kommen von außen viele Delegationen, um sich das anzusehen.

Und wie sieht es bei der Elektrotechnik aus?

Lehrer 1 Ähnlich. Das kann man schon sagen. Es ist nicht vergleichbar mit dem Altbau. Und es hat auch Spaß gemacht, hier reinzugehen, hier herzuziehen und man hat sich auch darauf gefreut, hier zu arbeiten, und es macht auch Spaß, hier zu arbeiten. Das ist überhaupt keine Frage. Es sind ein paar kleinere Unzulänglichkeiten, die im Tagesgeschäft auftreten, die hat man aber immer. Was mich speziell geärgert hat, waren ein paar Dinge bei der Ausstattung, gerade im Bereich der Labore in der Elektrotechnik. Man hat mit den Ausstattungsplanern gemeinsam am Tisch Dinge besprochen, die dann nach mehrfachen Gesprächen doch nicht umgesetzt wurden.

Lehrer 2 Das war ein finanzielles Problem.

Lehrer 1 Nein, das war nicht immer ein finanzielles Problem. Das war ein Problem der Kommunikation, weil die vor Ort nicht wussten, was sie machen sollten. Drum haben wir keinen Abzug in unserer Anlage, kein Abwasser und kein Frischwasser. Das ist ein riesiges Manko, damit


kämpfe ich jeden Tag. Diese Anlage läuft bei uns relativ oft und wir sind da auf einem Stand, da waren wir im Altbau besser. Aber da ich jeden Tag viel damit arbeite, nervt mich das an diesem Bau am meisten.

Bedeutet das, man müsste mehr Transparenz in einem Planungsprozess haben?

Lehrer 1 Ja, da war wohl ein Problem. Und das betraf uns an dieser Stelle ganz speziell. Wir haben im Bereich der Elektrotechnik mit Starkstrom zu tun, da wir auch Energieelektroniker ausbilden. Aber wir hatten in keinem Raum eine Starkstromversorgung, obwohl es angemerkt und auch gewünscht wurde. Wir haben in verschiedenen Räumen Motoren,die wir als die wir als Demonstrationsversuche für die Schüler betreiben und haben dann mit viel gutem Willen des Kreises und durch viele Gespräche hingekriegt, dass wir in manchen Räumen noch eine nachträgliche Starkstromversorgung bekommen haben. Das ärgert natürlich, wenn man in dem Planungsprozess integriert und ganz oft vor Ort ist, sich die Dinge ansieht und mit den Leuten spricht. Und z.B. darauf hinweist, dass an einer Stelle ein Wasseranschluss hin muss. Und dann bekommt man eine Mail von dem Planer: „Wieso, ihre Anlage hat doch Tanks“. Klar arbeitet die mit Tanks, aber diese Tanks müssen gefüllt und auch wieder entleert werden. Da hab ich zurückgeschrieben, ob ich das mit der Gießkanne machen soll? Sie sehen, das ist so ein Punkt, der kratzt mich immer noch ein bisschen. Ansonsten ist es hier wunderbar. Da kann ich den Kollegen nur unterstützen.

Lehrer 2 Und ich muss auch sagen, bei uns - wir haben eine große, ganz neu ausgestattete Werkstatt bekommen - hat sich das Architektenteam